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Mehr Siegtal geht nicht!

Santiago, Rom, Trondheim – Lange Wege zu Fuß

KIWi-lit! lädt zu einer literarischen Wanderung:

Santiago, Rom, Trondheim – Lange Wege zu Fuß

Reinhard Wagner liest aus seinen Büchern der letzten Jahre zu seinen Erlebnissen auf europäischen Wanderrouten

Samstag, 30. Juli 2022, 11 Uhr
Treffpunkt: Dreisel, Steinbachstraße am Brunnen

2013 machte sich Reinhard Wagner das erste Mal auf einen Pilgerweg. Von Windeck-Helpenstell ging es nach Santiago de Compostela. Die knapp 3.000 Kilometer bewältigte er in 4,5 Monaten. Trotz Strapazen hatte es ihn gepackt. Schon im nächsten Jahr machte er sich wieder auf den Weg. Dieses Mal nach Rom, das gar nicht so weit weg ist. 2017 nahm Wagner dann eine noch größere Herausforderung an: den St. Olavsleden. Es waren zwar „nur“ 2.000 Kilometer, doch der Weg hat es in sich: Er führt durch Wälder, Sümpfe und die Fjellberge. Das Wetter kann sehr wechselhaft sein und es sind weitaus weniger Pilgerer unterwegs als auf dem Jakobsweg.

An 5 Stationen liest Reinhard Wagner aus seinen Büchern „Ein Abenteuer auf acht Beinen: Zwei Menschen und ein Hund wandern den Jakobsweg“, „Nach Rom ist es gar nicht so weit“ und „Pilgern nach Norden“. Sie erzählen von den Begegnungen mit anderen Pilgern und Herbergsleiter*innen, vom Reinhorchen in die Natur, von Tierbeobachtungen und dem Fließen der Gedanken.

Die Wegstrecke ist knapp 6 Kilometer lang. Mit den Lesungen an 5 Stationen dauert die Wanderung ungefähr 3 Stunden.
KIWi empfiehlt festes Schuhwerk. Für Untrainierte und Behinderte ist die Wanderung leider nicht geeignet. Und wie immer gilt: Teilnahme auf eigene Gefahr.
Es wird keine Teilnehmergebühr erhoben, aber um eine Spende für KIWi wird gebeten.

Parken kann man problemlos am Sportplatz, am Ortsausgang Richtung Helpenstell. Von da aus sind es ca. 7 Gehminuten bis zum Brunnen.

Und schmäht mir nicht den Löwenzahn – Eine literarische Kräuterwanderung unter fachkundiger Leitung

KIWi-lit! lädt zur ersten Outdoor-Veranstaltung dieses Jahres ein:

Und schmäht mir nicht den Löwenzahn – Eine literarische Kräuterwanderung unter fachkundiger Leitung

Am Samstag, 9. April 2022, um 14 Uhr ab Parkplatz Appelhof, Zum Appelhof 3, 51570 Windeck

Ein Spaziergang in den Frühling mit Geschichten, Gedichten und Wissenswertem über Kräuter. Der richtige Zeitpunkt, beginnt doch im März und vor allem im April die Hochsaison für viele Wildkräuter, ob nun für Bärenklau, Bärlauch, Labkraut, Löwenzahn und viele mehr.
Kräuter geben Gerichten die Würze, haben heilende Wirkung oder sind giftig, zumindest bestimmte Pflanzenteile oder ab einer gewissen Dosierung. All das findet sich seit Jahrhunderten in der Literatur wieder. Da beschwört im 14. Jahrhundert Oswald von Wolkenstein: „Und schmäht mir nicht den Löwenzahn“. Hamlets Vater wird durch Bilsenkraut vergiftet, zumindest in der deutschen Shakespeare Übersetzung. Auf das schwarze Bilsenkraut trifft man auch in Eugen Roths Gedicht „Dreckapotheke“, allerdings unter der Bezeichnung Hexenkraut. Und Hexen sind es des Öfteren, die sich der Kräuter bedienen, so im Grimm‘schen Märchen „Rapunzel“. In Wilhelm Hauffs Märchen “Zwerg Nase“ ist es allerdings eine Fee mit dem aussagekräftigen Namen Kräuterweis.

Wie man die verschiedenen Wildkräuter erkennen kann, wie sie verwendet werden können und vieles mehr wird Helga Meierhenrich an verschiedenen Stationen der Wanderung erläutern. Sie führt seit einigen Jahren Kräuterwanderungen durch. Und auf das Wissenswerte folgt dann das Literarische. Es lesen Mitglieder der KIWi-lit!-Gruppe.

 

Die Wegstrecke ist ca. 4 Kilometer lang. Wir empfehlen wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Keine Teilnahmegebühr, aber eine Spende für die KulturInitiative Windeck e.V.(KIWi) wird am Ende erbeten.

+++ ABGESAGT +++ Den Seuchen zum Trotz – das Leben siegt

Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,es tut uns leid, dass die Veranstaltung nicht stattfinden konnte, doch es war zu kalt, zu nass.

Der neue Termin: 01.11.2020 um 18 Uhr

im Bürger- und Kulturzentrum kabelmetal,

Schönecker Weg 5 in Windeck-Schladern.

Gedichte und Geschichten zu den Katastrophen der Welt. Oder, wie Friedrich Schiller es nannte: den Pestilenzen und würgenden Seuchen. Sie ängstigen, sie schränken ein, sie verändern das Leben, negativ wie auch positiv.

Wie gingen und gehen Literaten mit diesen Pestilenzen um. „Mir grauet vor mir selbst, mir zittern alle Glieder“, klagte Andreas Gryphius 1658. Sein Zeitgenosse Paul Flemming dageben fordert (sich) auf: „Sei dennoch unverzagt. Gib dennoch unverloren.“

Der literarische Streifzug beginnt mit Giovanni Boccaccios „Das Dekameron“, entstanden Mitte des 14. Jahrhunderts, als in Europa die Pest wütete. Enden wird er humorig im Hier und Jetzt.

Es lesen Mitglieder der KIWi-lit! Gruppe, musikalisch begleitet von Richard Wegmann.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Bitte bringen Sie eine Maske mit.

 

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